Zuschuss Familienpolitik in der Schweiz
Wohl in jedem europäischen Land ist gerader die Familienpolitik in großer Diskussion. Die Gründe dafür sind wohl sehr vielfältig: - die Veränderung und Zunahme von Familienformen, - die steigende Instabilität von Familien, - die sich ständig verändernden Rollen der Geschlechter, - die steigende Erwerbstätigkeit von Frauen, - die steigenden Kosten für Kinder, - die wachsende Armut der Familien, - der wachsende Bedarf an Integration, - sinkende Geburtenraten.
Die Maßnahmen in der Familienpolitik in der Schweiz
Folgende Maßnahmen werden in Bezug auf die Stärkung der Familien genutzt: - der so genannte Kinderfreibetrag bei den Steuern, - Kinderzuschüsse, - der Mutterschutz und - die so genannte Mutterschaftsversicherung.
Inhalte der Familienzulage
In der Schweiz werden Zahlungen in Form von Geld an Eltern als Familienzulage bezeichnet, sie ist ein so genannter Familienzuschuss. Ziel dieses Zuschusses ist es, die finanzielle Belastung, die durch Kinder entsteht, zumindest teilweise auffangen und entsprechend etwas ausgleichen zu können. Verwendet man diesen Begriff, so beinhaltet er folgende Leistungen:
- die so genannte Kinderzulage. Hierunter ist ein Zuschuss in monatlicher Form zu sehen, der für jedes Kind bis zu einem Alter von 16 Jahren gezahlt wird.
- die so genannte Ausbildungszulage. Hierunter versteht man die finanzielle Unterstützung, die jedem Kind im Alter von 16 bis maximal 25 Jahren monatlich gezahlt wird, sofern es sich in Ausbildung befindet.
- die so genannte Geburtszulage. Dies bezeichnet einen einmalig gezahlten Betrag bei der Geburt eines Kindes.
- die so genannte Adoptionszulage. Auch hierbei handelt es sich um eine einmalige Zahlung, wenn ein Kind aufgenommen wird, um es in der Zukunft einmal zu adoptieren.